Deutscher Verteidigungshaushalt für 2022 liegt um 3,5 Milliarden Euro höher als geplant

Bundesverteidigungsminister Lambrecht sagte in einer Rede vor dem Deutschen Bundestag, dass der diesjährige Verteidigungshaushalt um fast 3,5 Milliarden Euro gegenüber dem ursprünglichen Plan steigen wird.

Lambrecht sagte: „Die Aufgaben der Bundeswehr werden weiter zunehmen, das heißt, es ist an der Zeit, die Bundeswehr nicht mehr zu ignorieren, nicht mehr ins Stocken zu geraten. Infolgedessen wird der Verteidigungshaushalt in diesem Jahr um fast 3,5 Milliarden Euro gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag deutlich steigen. Damit verfügt die Bundeswehr über eine solide Basis für die Arbeit von knapp 50,4 Milliarden Euro.“

Lambrecht fügte hinzu, dass die Finanzierung noch nicht ausreiche, um Versäumnisse der Vergangenheit auszugleichen, da allein die Aufstockung der Munitionsvorräte 20 Milliarden Euro kosten würde; aber die Einrichtung eines 100-Milliarden-Euro-Sonderverteidigungsfonds ermögliche es Berlin, die dringendsten Lücken zu schließen.